Forscher der Universität Cambridge haben künstliche Intelligenz eingesetzt1, um neue Behandlungen für die Parkinson-Krankheit zu finden. Die Arzneimittelforschung wurde durch KI wesentlich beschleunigt.
Mehr als 6 Millionen Menschen leiden weltweit an Parkinson. Bis 2040 könnte sich diese Zahl verdreifachen.
Inhaltsverzeichnis
Fortschritte durch Technologie
Das Forscherteam hat ein eigenes KI-Modell mit maschinellem Lernen trainiert. So müssen die Forscher nicht mehr jedes Molekül experimentell erforschen. Vielmehr wird mit der KI rechnerisch ein Screening der Wirkstoffe durchgeführt.
Durch den Einsatz von KI konnte der Screening-Prozess für neue Behandlungen um das Zehnfache erhöht werden. Gleichzeitig sanken die Kosten für das Identifizieren wirksamer medizinischer Verbindungen erheblich.
Das Archiv der chemischen Stoffe kann nun in deutlich kürzerer Zeit durchforstet werden. Bislang wurden für das Screening oft Monate oder sogar Jahre benötigt. Die KI hat in viel kürzerer Zeit 5 vielversprechende chemische Verbindungen identifiziert. Es bleibt die Hoffnung, dass diese den Patienten kurzfristig zur Verfügung stehen werden und helfen.
Auswirkungen von KI auf die Arzneimittelentwicklung
Die Künstliche Intelligenz revolutioniert die Arzneimittelentwicklung. Sie hilft den Forschern dabei, viel schneller vielversprechende Wirkstoffe zu identifizieren.
Die Technologie wird den Weg vom Labor zum Patienten deutlich beschleunigen.
Aus diesem Grund arbeiten Pharmaindustrie und Technologieunternehmen verstärkt zusammen. Das wird die Zeit für die Suche nach Wirkstoffen und Therapien deutlich reduzieren. Experten prognostizieren für die kommenden Jahre ein signifikantes Wachstum dieses Marktes.
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- Robert I Horne et al. ‘Discovery of Potent Inhibitors of α-Synuclein Aggregation Using Structure-Based Iterative Learning.’ Nature Chemical Biology (2024). DOI: 10.1038/s41589-024-01580-x ↩︎
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